Stimmen zum Meeting
Amel Tuka (Bosnien und Herzegowina, Sieger 600 Meter, 1:15,21 Minuten (Meeting-Rekord))
"Es war ein gutes Rennen. Nun habe ich nicht nur den Meeting-Rekord, sondern auch den Landesrekord. Daher bin ich sehr glücklich über die Zeit. Im Winter habe ich sehr gut trainiert und kann nun meine Form auf die Bahn bringen. Eine Medaille bei Olympia zu gewinnen wird sehr hart. Mein primäres Ziel ist es daher, das Finale zu erreichen. Aber die EM ist ein guter Test für Rio. Und deshalb ist dort einiges drin."
Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer 04 Leverkusen, Siegerin 3000 Meter: 8:55,66 Minuten (Meeting-Rekord))
"Ich bin glücklich über den Rekord. Ganz zufrieden wäre ich über eine neue Bestzeit gewesen. Aber es war schwierig, weil ich ganz alleine gelaufen bin und zunächst keine Anhaltspunkte hatte. Dann bin ich aber gut reingekommen und das Publikum hat mich toll unterstützt. Es war echt eine Hammerstimmung."
Georg Fleischhauer (LG Eintracht Frankfurt, Sieger 300 Meter Hürden in 36,6 Sekunden)
"Der erste Lauf war ganz okay, auch wenn ich gerne etwas schneller gewesen wäre. Ich bin zum zweiten Mal in Pliezhausen dabei gewesen und es gefällt mir sehr gut hier. Es war ein gutes Training. Vor allem von der Zeit bin ich etwas enttäuscht, aber wir haben im Trainingslager viel trainiert - das hat man am Ende schon gemerkt und daher muss ich mich wohl erstmal noch etwas erholen."
Christina Hering (LG Stadtwerke München, Siegerin 600 Meter, 1:27,11 Minuten)
"Mein Ziel war es, der Tempomacherin Druck zu machen. Dann ist sie zu rasant angegangen. Das hat mich aber ermutigt, weiter dran zu bleiben. Ich bin stolz darauf, alle Angriffe abwehren zu können. Nun bin ich vor allem froh, dass es vorbei ist. Das erste Rennen der Saison ist vom Kopf her immer schwierig. Ich wusste, dass es im Training gut lief, das musste ich nun einfach umsetzen. Nun gilt es, auf meine Kräfte zu vertrauen und über 800 Meter so schnell einzusteigen wie noch nie."
Fabienne Kohlmann (LG Karlstadt-Gambach-Lohr, Dritte 600 Meter: 1:27,79 Minuten)
"Der Lauf war etwas unrhythmisch und mir hat heute außerdem die Hitze zu schaffen gemacht. Anfangs war ich zu sehr im Gedränge, auf der Gegengerade konnte ich dann vorbei gehen und die letzten 250 Meter waren einfach nur noch ein Fight. Zu Beginn der Zielgeraden habe ich noch gedacht, das kannst du schaffen. Aber als Selina (Büchel) an mir vorbei ist, wurde es schwer und ich habe den dritten Platz ins Ziel gerettet."
Homiyu Tesfaye (LG Eintracht Frankfurt, Achter 600 Meter: 1:17,52 Minuten)
"Es war mein erster Wettkampf nach der Verletzung. Daher ist das schon in Ordnung. Es ist aber auch gut, wenn man zum Auftakt in die Saison noch nicht auf den offiziellen Wettkampfstrecken läuft. Es war einfach ein sehr gutes Training für mich. Die Stimmung hier in Pliezhausen ist richtig geil. Und auch die Bahn finde ich richtig gut."
Kamghe Gaba (LG Eintracht Frankfurt, Sieger 300 Meter (32,67 Sekunden) & Dritter 150 Meter (15,83 Sekunden))
"Über 300 Meter wollte ich hier unter 33 Sekunden bleiben, das habe ich geschafft. Ich bin superglücklich. Vor dem Rennen habe ich gedacht, dass ich keine Chance gegen den Polen Rafal Omelko habe. Er ging auch sehr schnell an. Aber auf der Zielgeraden kam ich immer näher und konnte ihn einfangen."
Simon Debognies (Belgien, Sieger 3000 Meter: 7:57,85 Minuten)
"Es war mein erstes Rennen der Saison, daher wusste ich vorher nicht, wo genau ich stehe. Aber geplant war es, unter acht Minuten zu bleiben und das habe ich geschafft. Meine bisherige Bestzeit betrug 8:06 Minuten. Martin (Sperlich) hat vorne gut Tempo gemacht. Die letzten 250 Meter habe ich dann Vollgas gegeben und den Sieg geholt. Daher bin ich sehr glücklich."
Martin Sperlich (VfB LC Friedrichshafen, Zweiter 3000 Meter: 7:59,06 Minuten)
"Es ging heute eigentlich nur um den Leistungsnachweis (für die EM) von 7:55 Minuten und das hat leider nicht geklappt. Dennoch war es ein gutes Rennen. Hier in Pliezhausen ist außerdem immer der ganze Verein dabei, weil es nicht so weit zu fahren ist. Deshalb laufe ich hier echt gerne. Sport ist eben nicht planbar, aber sonst wäre es auch langweilig."
Elina Sujew (LG Eintracht Frankfurt, Achte 1000 Meter: 2:45,95 Minuten)
"Es war eine ungewohnte Distanz für mich. Aber ich wollte schauen, wo ich stehe. Und mit dem Ergebnis bin ich nicht unzufrieden. Ich habe alles gegeben aber die anderen waren eben besser. Mein Minimalziel für die Saison ist die EM."