08.05.2022
Athletenstimmen zum Läufermeeting
Wir haben einige unserer Topathleten nach ihren Wettkämpfen im Kurz-Interview befragt: Wie lief der Saisonauftakt im Schönbuchstadion 2022? Hier gibt's die Antworten als "Stimmen zum Läufermeeting":
Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) – Siegerin 80 und 150m (9,35 Sek. (MR) und 17,28 Sek.)
„Es ist eine schöne Atmosphäre hier, das Stadion ist auch schön gelegen, das muss man auf jeden Fall sagen. Es macht einfach Spaß, hier zu laufen, gerade die krummen Strecken sind immer ganz entspannt, weil man da ohne Druck einfach laufen kann. Weil der Vergleich fehlt und für den Einstieg ist das eigentlich optimal. Geschwindigkeit uns Sprint sind schön und wichtig, ich weiß aber auch, dass ich hauptsächlich beim Weitsprung bleiben werde. Ich bin schneller als in den vergangenen zwei Jahre, einfach mal schauen, was man daraus machen kann und wofür es reicht. Jetzt geht es einfach darum, eine gute Saison zu machen, sich weiterzuentwickeln, sich in neue Sphären vorzuarbeiten.“
Samuel García (Spanien) – Sieger 300 Meter (32,65 Sek. Meeting-TOP 4), Zweiter 150 Meter (15,75 Sek.)
„Ich bin sehr zufrieden mit meinen beiden Rennen über 150 und 300 Meter hier in Pliezhausen. Die Atmosphäre ist sehr, sehr beeindruckend, ich hoffe, ich kann nächstes Jahr wieder hier sein. Über die 32,65 Sekunden bin ich sehr froh. Ich hoffe, dass ich den Schwung daraus in den nächsten Monaten für die 400 Meter mitnehmen kann. Darauf kann ich definitiv aufbauen und mich weiter verbessern. Es gibt mir auf jeden Fall sehr viel Selbstvertrauen für die anstehenden Aufgaben.“
Alica Schmidt (SCC Berlin) – Siegerin 300m (37,89 Sek.), Dritte 150m (17,69 Sek.)
„Ich freue mich sehr hier zu sein. Das Meeting kenne ich schon seit Jahren. Die „krummen Strecken“ sind ein sehr guter Einstieg. Auf den 300 Metern kann man hinten richtig Druck machen. Die Saison hat für mich zwei Highlights: die WM und die EM in München.“
Simas Bertašius (Litauen), Sieger 3.000m (8:03,29 Min.)
„Wir haben uns kurzfristig für einen Start entschieden. Mein Trainer meinte, dass die 3.000 Meter ein gutes Training unter Wettkampfbedingungen sind. Ich habe unseren Plan umgesetzt und freue mich über den Sieg. Die Zeit war nicht so wichtig, da ich mich noch mitten in der Vorbereitungsphase befinde. Ich bin zum ersten Mal in Pliezhausen. Es ist ein kleiner Ort, in dem man die Begeisterung für die Leichtathletik richtig spürt!“
Christoph Kessler (LG Region Karlsruhe) – Fünfter 3.000m (8:09,80 min.)
„Ich habe mich dieses Jahr in Pliezhausen für die 3.000 Meter entschieden, weil ich leider nach Corona noch ein paar Probleme hatte und die Schnelligkeit für die Mittelstrecke noch nicht so richtig da ist. Es war auf jeden Fall ein hartes Rennen, aber hat auch Spaß gemacht, zumindest am Ende wieder und ich bin froh, dass ich wieder meinen Saisoneinstieg erneut hier feiern konnte. Ein Einstieg ohne Pliezhausen geht nicht.“
Audrey Werro (Schweiz), Siegerin 600m (1:26,70 Min.)
„Ich bin zum ersten Mal in Pliezhausen. Das war ein sehr guter Saisonbeginn für mich.“
Christina Hering (LG Stadtwerke München), Zweite 600m (1:26,75 Min.)
„Es war wirklich windig und am Ende sind wir [Siegerin Audrey Werro] kurz gestrauchelt. Deshalb kann man die Zeit schon so stehen lassen. Die EM im heimischen Stadion kann richtig cool werden.“
Robin van Riel (Niederlande) – Sieger 1.000m (2:21,08 Min.):
„Das Rennen war gut und es ist immer schön zu gewinnen. Mein Trainer Tomasz Lewandowski und ich kennen das Meeting schon seit einigen Jahren und jetzt hat es mit einem Start geklappt. Pliezhausen ist ein toller Wettkampf zum Saisoneinstieg.“
Djamila Böhm (TV Wattenscheid 01) – zweimal Zweite 300m Hü (41,94 & 41,98 Sek.)
„Ich komme jedes Jahr supergerne nach Pliezhausen, weil hier immer eine tolle Stimmung ist und es einfach ein super Training ist, zweimal 300 Meter Hürden gegen Konkurrenz zu laufen. In diesem Jahr war es hart, weil wir viel Gegenwind hatten. Aber ansonsten hat es mir wieder total viel Spaß gemacht.“
Jan Vukovic (Slowenien), Sieger 600m (1:17,15 Min.)
„Es ist mein erster Start in Pliezhausen. Das Meeting gefällt mir sehr. Es war zwar etwas windig, aber ich bin mit dem ersten Wettkampf der Saison zufrieden. Mein Ziel ist eine 1:46er Zeit über 800 Meter.“
Katharina Trost (LG Stadtwerke München) – Zweite 1.000m (2:39,02 Min.)
„Es war ein wahnsinnig schnelles Rennen! Auch wenn meine Zeit etwas langsamer als im letzten Jahr ist, bin ich sehr zufrieden. Im Sommer freue ich mich auf beide Highlights die WM und EM, aber vor allem das Heimspiel in München.“
Fabian Heinle (VfB Stuttgart), Zweiter 80m (8,78 Sek.)
„Pliezhausen ist immer schön! Die Zuschauer sind toll und für mich ist es sehr nah gelegen. Eine Woche vor dem ersten Weitsprung-Wettkampf war es der perfekte Einstieg. Die Vorbereitung seit dem Winter lief sehr gut. Für mich zählt in erster Linie die EM in München, aber ich mache mir nicht den Druck auf der Jagd nach Normen wie früher.“
Sinan Ören (Türkei), Sieger 300m Hürden (36,14 Sek.)
„Ich habe mich super gefühlt. Die Atmosphäre gefällt mir sehr gut und die Wettbewerbe sind stark besetzt. Über meinen Sieg bin ich sehr glücklich.“
Luke Campbell, Siebter 150m (16,14 Sek.) und Joshua Abuaku (beide LG Eintracht Frankfurt), Dritter 150 und 300m (15,90 bzw. 33,15 Sek.)
Campbell: „Der Saisonstart dient vor allem zum Trainingszweck. Die Hürden waren nicht so einfach, aber ein schlechter Wettkampf kann auch mal besser sein als ein gutes Training. Für den Sommer habe ich beide Highlights als Ziel. Die WM hat einen höheren Stellenwert, aber ich freue mich auch auf München.“
Abuaku: „Es war ein langer Tag mit den drei Starts über 150m, 300m und 300m Hürden. Der Wettkampf ist als Training zu sehen und bis jetzt bin ich sehr zufrieden. Es wird im Sommer ein spannender Kampf um die internationalen Tickets. Ich möchte gerne beides mitnehmen: die EM vor heimischer Kulisse und die WM, um mich mit den Besten der Welt zu messen.“
Constantin Preis (VfL Sindelfingen), Vierter 300m, Sechster 150m (33,15 bzw. 16,08 Sek.)
„Die 150 Meter sind viel zu kurz für mich – da fehlen noch 250m. Im Training hatte ich noch leichte Rhythmusprobleme und bin deshalb heute flach gestartet. Die Bahn in Pliezhausen ist sehr gut und die Zuschauer pushen ganz nah an der Bande. In großen Stadien sind sie viel weiter weg.“
