31.03.2024
GFK, CP, JA & CK: Alte Bekannte im Schönbuchstadion
Gesa Felicitas Krause kehrt zurück: Kleines Starterfeld, tolles Rennen
Im Jahr nach der Geburt ihrer Tochter kehrt 2.000-Meter-Hindernis-Weltrekordlerin Gesa Felicitas Krause (Silvesterlauf Trier) nach neun Jahren an den Ort ihres Meeting-Rekordlaufs - 2021 verbessert von Elena Burkard (LG farbtex Nordschwarzwald) auf 6:15,28 Minuten - zurück und startet wieder einmal am Rande des Schönbuchs.
Das Läufermeeting und die Stimmung vor Ort hat sie in guter Erinnerung: „An Pliezhausen gefällt mir vor allem die schöne Atmosphäre und dass ich hier ohne großen Druck testen kann. Es sind zwar kleine Teilnehmerfelder, aber immer super Rennen.“
Die Topathleten Europas treffen sich eben Jahr für Jahr hier in Pliezhausen.
Gesa Felicitas Krause
Und auch andere 'alte Bekannte' werden ihre Spikes über die Bahn des Schönbuchstadions jagen. Etwa Lokalmatador Constantin Preis (VfL Sindelfingen): „Die Bahn in Pliezhausen ist sehr gut und die Zuschauer pushen ganz nah an der Bande. In großen Stadien sind sie viel weiter weg.“
Zustimmung erhält er von seinem Hürden-Kollege und Vorjahressieger Joshua Abuaku (LG Eintracht Frankfurt): „Die 'Krummen Strecken' sind wirklich mal etwas anderes, als Einstieg für uns Hürdenläufer optimal.“
Auf der Unterdistanz Sicherheit gewinnen
Und weiter: „Hier kann man sehr viel Sicherheit gewinnen, weil man nicht die komplette Distanz gehen muss. Und eben das macht für mich das Läufermeeting in Pliezhausen aus. Wenn es passt, komme ich immer gerne wieder.“
Gesagt, getan. Was bleibt ihm 2024 auch anderes übrig, immerhin ziert er das Titelmotiv des 33. Internationalen Läufermeetings. Ein Start ist da quasi Pflicht.
Das Lob für die Veranstaltung kommt aber von ganz allein: „Es gefällt mir sehr gut hier in Pliezhausen: das fängt beim Top-Hotel an und hört bei der super Organisation im Stadion auf.“
Meetingrekord durch Carolina Krafzik
Im Vorjahr ebenfalls über 300 Meter Hürden siegreich war Carolina Krafzik (VfL Sindelfingen) und setzte dabei mit dem Meetingrekord von 39,13 Sekunden ein Ausrufezeichen. „Ich habe gut in den Lauf hineingefunden und konnte meinen Rhythmus halten“, sagte sie anschließend.
Der weitere Plan bis zum Sommer steht auch 2024 schon fest: Nach einem Trainingsblock soll es über die Deutschen Meisterschaften zu den Saisonhöhepunkten gehen. Dann natürlich wieder über 400 Meter Hürden.
Joshua Abuaku, EM-Fünfter von München 2022 über diese Distanz, feierte 2023 nach eigener Aussage in Pliezhausen seinen „bisher besten Saisoneinstand“. Vielleicht klappt es 2024 wieder mit einem solchen Rekordlauf zum Auftakt des Olympia- und Europameisterschaftsjahres?